Eine herausragende Inszenierung (Rohrmoser) mit einem hervorragenden Ensemble (Helmuth Häusler, Elmar Drexel, Michael Walde-Berger und Lucas Zolgar) begeisterte am Wochende im Innsbrucker Kellertheater. Hinreißend gespielt sorgen Estragon und Wladimir zwischen Dialekt und verschiedenen Sprachen hin- und herswitchend (did I say switchend?) für einen spannenden Abend des gemeinsamen Wartens. Ein Warten allerdings, das in der Enge dieses dunklen Kellers auch für den Zuseher eine sehr persönliche Note bekommt, zumal das Stück ohne Pause durchgespielt wird.
Warten auf das Ende? Die Erlösung? Warten auf Veränderung? Aber wollen wir die denn überhaupt? Warten um des Wartens Willen, oder kommt er heute doch – erstmals in der Theatergeschichte, Godot wahrhaftig auf der Bühne?
Warten Sie’s ab! Wir verraten nichts. Außer soviel – das Warten lohnt sich.
Warten mit
https://www.kellertheater.at/spielplan-kellertheater/warten-auf-godot/