
Ab Oktober 2018 wird Paula im hessischen Taunus den Männern den Kopf verdrehen.
Bad Homburg hat eine lange literarische Tradition: Heinrich von Kleist machte die Stadt mit seinem 1809/10 verfassten Drama „Prinz Friedrich von Homburg“ berühmt. Der russiche Schriftsteller Fjodor Dostojewski war in Bad Homburg mehrmals zu Gast – auch um die Spielbank aufzusuchen. Dabei könnte ihm die Kurstadt als Vorbild für das fiktive Roulettenburg in seinem Roman „Der Spieler“ von 1866 gedient haben. Mehrere Jahre hielt sich Friedrich Hölderlin in Bad Homburg auf. Auch heute legt Bad Homburg noch wert auf gute Literatur. Seit 1983 wird alljährlich der Friedrich-Hölderlin-Preis vergeben. Im Mai/Juni findet das Poesie- & Literaturfestival statt. Aus dem Gotischen Haus wird öfter die hr2-Sendung „Literatur im Kreuzverhör“ übertragen und nicht nur in der Stadtbibliothek finden das ganze Jahr über Lesungen statt
aus Literatur in Bad Homburg.
Ich war entsprechend erfreut, als ich vom Theaterverlag erfuhr, dass Paulas erstes Auslandsspiel bereits in diesem Jahr in der Region Bad Homburg nahe Frankfurt a.M. stattfinden wird. Die Gruppe: Theater Pur aus Friedrichsdorf im Taunus, die auf ein sehr ansprechendes und gehobenes Programm in fünf Jahrzehnten verweisen kann, will sich Paula widmen und die Komödie um drei Männer, die Liebe und andere Kleinigkeiten ab 13. Oktober 2018 an verschiedenen Spielstätten in Bad Homburg und Umgebung zur Aufführung bringen. Die Kurregion lockt nicht nur mit Heilbädern, mittelalterlichen Städten und schönen Wanderrouten, sondern auch mit besonderen Veranstaltungssälen und Theaterhäusern. In einigen davon wird, wie gesagt, im Oktober und November dieses Jahres Paula zu sehen sein. Näheres dazu folgt …
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